Sie heißt Susann, wohnt auf'm Land Auf einem Hof am Wiesenrand Doch ihr reicht's, sie will in die Stadt Hat Kuh und Kalb und Ferkel satt Hier auf'm Land, ist's hoffnunglos Da in der Stadt, da is' was los - Denk doch mal nach, dann siehst du's ein: Man muss in die Stadt, um "in" zu sein „Ich seh' doch meinen Lebenszweck Nicht hier in Lehm und Schweinedreck" Packt ihre Sachen und zieht aus Sucht sich 'nen Job im Warenhaus Färbt sich das Haar, malt sich bunt an Sie kauft sich Jeans mit Flicken dran Mit dicken Sohlen ein paar Schuh' Jetzt, endlich, gehört sie dazu! Hier in der Stadt, da geht das los Da auf'm Land versumpfst du bloß - Denk doch mal nach, dann siehst du's ein: Man muss in die Stadt, um "in" zu sein Ein Typ gefällt ihr ungemein Und schließlich zieht sie bei ihm ein Und nach 'ner Woche, oder zwei Da kommt der Typ aufgeregt rein Sagt: „Hör' mal Mädel, 's ist so weit Mein größter Wunsch erfüllt sich heut' Denn morgen kommen wir hier 'raus Wir zwei zieh'n in ein Bauernhaus Hier in der Stadt verkalkt man bloß Da auf'm Land, da is' was los - Denk doch mal nach, dann siehst du's ein Man muss auf's Land, um "in" zu sein."