Der Frühling braust, wir zieh'n fürbass Und zupfen unsere Geigen Wir hüpfen froh ins nasse Gras Und tanzen uns're Reigen Die Klampfe klirrt im Schritt und Tritt Die Kochgeschirre klirren mit Der Wald ist voll' Akustik - Wir sind so schrecklich lustig Und sitzen wir am Waldesrand Dann schweigen uns're Klampfen Dann lassen wir durchs stille Land Die Hafergrütze dampfen Die Maggisuppe duftet weit In Wald und Bergeseinsamkeit - Wie lustig schmort die Soße In der Konservendose! Und ist die Grütze aufgekaut Dann wird in blau und rosa Das Seelenleben aufgebaut Teils lyrisch, teils in Prosa Hoch in die Wolken flieht der Blick Wir zieh'n uns aus der Welt zurück Und sprechen leis' im Chore Rabindranath Tagore Wir fühlen uns nicht bürgerlich Und auch nicht proletarisch Wir wandeln auf dem Himmelsstrich Und leben literarisch Die schnöde Welt, wir hassen sie Nur abgeklärte Poesie Ist uns're Seelenspeise - Wir sind so schrecklich weise Pfui Klassenkampf! Wie ordinär! Wir kennen nicht Tarife Der Reichtum kommt von innen her Aus uns'rer Seelentiefe Wer sich von innen her beschaut Und Nietzsche liest und Rüben kaut Was kümmern den die ander'n? Juhu! Juhu! Juhu wir müssen wandern! Uäp, uäp-uäp, uäp-uäp-uääp-uäp