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歌詞

Richard traf ich auf der Straße – Bücher kramte er im Wühltisch Seine Augen waren jung und taufrisch Doch den Krückstock braucht' er Und sein Atem ging sehr schwer! Hielt mir hin den Bertolt Brecht Meinte knapp: "Der hätte recht!" Richard stand da auf der Straße – Klar, man sieht, er war fast siebzig Doch in seinem Kopf da lebt es! Kannten uns grad' nur Minuten – Ich war eilig, musste weiter - Richards Worte waren klar Er erzählte was er sah! Richard fuchtelt auf der Straße Rum und droht mit seiner Krücke Da – ich spür zu ihm die Brücke: Herrlich, wie der alte Mann Noch mit Wut umgehen kann! Er benennt die großen Lügen Arbeit, Kriege und den Frieden! Richard haut sich auf der Straße Mit der flachen Hand die Stirne: "Mensch, ich krieg es an die Birne! Jeder weiß in meinem Alter Das sind Menschenjäger, Sklavenhalter! Nur das gleiche, immer wieder – Nur Menschen machen Menschen nieder!" Richard keucht schwer auf der Straße – Steinstaub hängt in seiner Lunge: "Millionen Menschen – verstehst du Junge – Hab'n sie einfach umgebracht! Und das Gift heißt: Macht – nur Macht! ARBEITSLOS: das ist ihr Knebel – Wenn wir schrei'n sind wir der Pöbel!" Richard leidet auf der Straße – Stirbt millionenfach, für dich mit! Er will leben, weil er Krieg sieht! Herrlich, wie der alte Mann Für den Frieden streiten kann! Auf der Straße haben wir entschieden: Wir wollen Frieden – nichts als FRIEDEN!

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Bayerisches Staatsorchester, Hans Knappertsbusch, Paul Kuen, Paul Schoffler, Fritz Richard Bender, Margarete Klose, Albrecht Peter, Ferdinando Frantz
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