Ich inhalier' tief ein in meine Brust, mein Herz schlägt im Takt zu dem Beat und mich kriegt ihr nicht kaputt Wasch' den Dreck alter Niederlagen weg von meiner Haut, denn ich wachse wie ein Baum einfach raus aus dem Sumpf Alles hat ein' Grund, auch warum ich nachts immer wach bleibe, jede Narbe auf der Haut ist ein Abzeichen Und in der Hitze des Gefechts sind die Tränen von gestern der Schluck, der mir hilft, dass ich bei Kraft bleibe Auch ganz allein gegen den Rest der Welt hab' ich immer noch mehr Mut als Verstand Mein Willen und mein Stolz sind wie Nadel und Faden, flicken jede Wunde meines Körper nach dem Kampf wieder zusammen Ich komme runter und überdenke meinen nächsten Zug gut sieben Atemzüge lang Denn solange ein Funken dieses Feuers noch glüht, bündel' ich die Kraft in meiner Faust und greif' einfach wieder an Knochen brechen, aber niemals die Armee meiner Gedanken, die Soldaten halten stand bis zum allerletzten Mann Auch wenn keiner mehr an meiner Seite steht, ist okay, denn ich bin stärker mit dem Rücken zur Wand Sammel deine Knochen wieder auf, wenn sie brechen, wische deine Tränen weg und zeig ihn' keine Schwäche Atme tief ein, inhalier den Gedanken des Sieges, dann heb wieder die Fäuste hoch und kämpfe Lass sie reden, lass sie denken, was sie wollen, denn sie wollen immer so viel Doch was dir bleibt ist was ihn' fehlt: dein Stolz - und keiner in der Welt nimmt ihn dir Nur wer nie verloren hat, hat auch nie gelebt, denn man muss einmal am Boden gewesen sein, um fest darauf zu stehen Ich lach' den Niederlagen dreist ins Gesicht, denk' mir: Mich kriegt ihr nicht klein, alles ist okay Man weiß den Sieg erst zu schätzen, hat man die Kehrseite der Medaille wirklich mal gesehen Und willst du austeilen wie 'n Champion, dann heißt das, auch mal die Schläge auf die Deckung zu nehmen Und lieber kämpf' ich ganz allein als dass ich die Hände falscher Leute um mein' Hals hab' Die wahre Stärke macht oft einsam, denn es kostet viel mehr Kraft, wenn man mal "Nein!" sagt Auch an einem Scheißtag lass' ich mir die Luft nicht nehmen, ich bin viel zu weit gekommen, um wieder umzudrehen Und hart kämpfen heißt auch über die Runden gehen, denn es scheint auch mal die Sonne in ei'm Hundeleben Sammel deine Knochen wieder auf, wenn sie brechen, wische deine Tränen weg und zeig ihn' keine Schwäche Atme tief ein, inhalier den Gedanken des Sieges, dann heb wieder die Fäuste hoch und kämpfe Lass sie reden, lass sie denken, was sie wollen, denn sie wollen immer so viel Doch was dir bleibt ist was ihn' fehlt: dein Stolz - und keiner in der Welt nimmt ihn dir Die Feinde auf dei'm Weg und die Last auf deinen Schultern lassen die Muskeln nur wachsen Gewinnen oder verlieren ist egal, wenn du nur kämpfst, denn Charakter ist das Resultat aller unserer Schlachten Auch allein gegen Hunderttausend bleibt langer Atem die richtige Waffe Denn die Stärke der Schwachen liegt nur in ihrer Masse Sammel deine Knochen wieder auf, wenn sie brechen, wische deine Tränen weg und zeig ihn' keine Schwäche Atme tief ein, inhalier den Gedanken des Sieges, dann heb wieder die Fäuste hoch und kämpfe Lass sie reden, lass sie denken, was sie wollen, denn sie wollen immer so viel Doch was dir bleibt ist was ihn' fehlt: dein Stolz - und keiner in der Welt nimmt ihn dir