I war grad' sechzehn Jahr', jeden Tag am Weg zur Schul' Mit'm Sechser von St. Peter in die Stadt Sie is eing'stiegen und war da, a Wunder in der Straßenbahn Sie hat alles g'habt, was selten jemand hat A G'sicht voll Stolz und die Augen Die einem Blick die Kraft verleihen A Nummer z'groß für mich, was mach'I Da geht nur eines, I red mir ein Der Tag wird kommen, da werd'I wer sein Gigi hat sie g'heißen und sie hat g'wußt, wie man sich gibt Für den Peter aus ihrer Gasse, den hat sie gewollt I werd' den Stich a net vergessen, wie I s'g'seh'n hab', Hand in Hand Wie sie ihn dann g'küsst hat, bin I regelrecht verfall'n Durch mi hat s'durchg'schaut, einfach so Wie durch a klare Fensterscheibe I war net da, a G'sicht von vielen Das war hart, da prägt sich ein Der Tag I hab mich so sehr bemüht, a neues Hemd, weg war's Taschengeld Die gelben Socken, die Sandalen Die Frisur und all's was zählt Begreifst du net, du bist das Wichtigste auf der Welt Du kannst net sein so wie du bist Weil das mi so schrecklich quält Viel später hab'n wir uns dann wirklich kenneng'lernt Bei einem Konzert von mir, I war schon recht bekannt Sie macht was in der Kunst und sie hat was braucht von mir Und alles war nach so viel Jahren sehr entspannt Wir sitzen z'sammen und wir quatschen Und lachen bei einem Glasl Wein A G'sicht von vielen, I merk mir's ewig Und es fällt mir auch jetzt ein Der Tag