Noch kriegt ihr mich nicht dran Es gibt noch viel zuviel zu tun Auf diesem Lorbeer, der erstickt Und träge macht, will ich nicht ruh'n! Mich lockt das Ungetane und Zum Sterben bleibt noch soviel Zeit – Die Sattheit, die man uns verspricht Bezahl'n wir nur mit Einsamkeit! Da ist ein Himmel, und der will Schon lange eingenommen sein – An diesem Höhenflug der Lust Muss ich doch auch beteiligt sein! Ich weiß, ihr hättet mich sehr gerne Redlich, reif und situiert Lasst euren Käse reifen, ich Bleib' lieber weiter unkastriert! Ich steh doch immer wieder auf Auch wenn bis jetzt noch vieles mies war Ab heute wird nichts mehr versäumt – Wer nicht genießt, ist ungenießbar! Ich will die Feigheit brennen seh'n – Man muss sich wehr'n, solang man kann Denn wer sich fügt, der fängt bereits Ganz insgeheim zu lügen an! Die Herren pokern. Ihre Welt Friert unsre Herzen langsam ein – Jetzt kann nur noch die Fantasie Die Sterbenden vom Eis tiefrein! Es kann nicht gut sein, wenn man friert Jetzt muss was Warmes, Weiches her Die kalte Last der Sittsamkeit Wird mir schon lange viel zu schwer! Ich steh doch immer wieder auf Auch wenn bis jetzt noch vieles mies war Ab heute wird nichts mehr versäumt – Wer nicht genießt, ist ungenießbar!