Mir vierzehn Jahr'n fing er als Schiffsjunge an Er war der Jüngste, aber er war schon ein Mann Ein Mann wie ein Baum und stark wie ein Bär So fuhr er das erste Mal über das Meer Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff Er hielt ihr die Treue, was keiner begriff Es gab so viele Schiffe, so schön und groß – Die Mary Ann aber ließ ihn nicht los! Als Seemann hatte er seine achtzehn Karat Und nach der dritten Reise, da war er schon Maat Und jeder Kapitän war hinter ihm her Doch fiel ihm das Wechseln so furchtbar schwer Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff Er hielt ihr die Treue, was keiner begriff Es gab so viele Schiffe, so schön und groß – Die Mary Ann aber ließ ihn nicht los! Und als er eines Tages erster Steuermann war Da liebte er ein Mädchen mit strohblondem Haar Er gab ihr sein Herz, doch sie war ihm nicht treu So fuhr er bald wieder zu See – ahoi! Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff Er hielt ihr die Treue, was keiner begriff Es gab so viele Schiffe, so schön und groß – Die Mary Ann aber ließ ihn nicht los! Nach jeder Reise schwor er: Jetzt muster ich ab! Er schwor's als Kapitän, doch sie wurde sein Grab Die Mary Ann sank am neunzehnten Mai Bei einem Orkan vor der Hudson-Bay Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff Er hielt ihr die Treue, was keiner begriff Es gab so viele Schiffe, so schön und groß – Die Maaaaaaaryyyyy A-a-ann aber ließ ihn nicht los!