Oh, seit Tagen schieb ich Frust. Hab auf nichts und gar nichts Lust. Nicht auf Saufen, nicht auf Fraun. Bin einfach bloß superdown. Häng hier in meinem Dreckloch rum. Fühl mich miefig, alt und dumm. Will nicht vor die Türe gehn. Und dich will ich erst recht nicht sehn. Wo ich hinschau weit und breit nichts als nur Vergänglichkeit. Der Tod klebt so an allem dran, daß man ihm nicht entfliehen kann. Glück zerrinnt wie Frühlingsschnee. Was heute freut, tut morgen weh. Alle Schönheit fahler Schein. Und niemals wird es anders sein? Ich würd so gern auf alles scheißen, und mich nicht mehr zusammenreißen. Ist doch sowieso egal. Mich kann hier eh längst jeder mal. Ich sehe keinen Sinn darin, daß ich geboren worden bin. Daß irgendwer geboren wird, daß alles um sich selbst rotiert. Ist das nicht irre, Mann, wie tief ich leiden kann?