Du kratzt die Trauerränder von deiner Emoplatte und schneidest Löcher in das Logo deiner Lieblingskappe. Und reißt die Fenster auf, schrei es laut von alled Dächern, dass du den längsten hast: schöner, höher, weiter, besser! Nichts außer bla, doch egal... Hauptsache weitermachen. Auch wenn die Nachbarn sagen, es wäre besser einzupacken. Denn es ist niemand da, der dir das Wasser reichen kann, weil du noch viel zu durstig bist. Dein Atem ist noch viel zu lang. Du bist Allein! Zu zweit, zu dritt, zu viert, zu fünft zusammen! Doch du hörst sie nicht mehr. Die Kopfdisko ist heut nicht an. Du bist Allein! Zu zweit, zu dritt, zu viert, zu fünft zusammen! Zu fünft allein sind vier zu viel. Dein Atem ist noch viel zu lang. Es ist vorbei... Scheiß auf Junimond, lass Träume zu ende gehen! Zieh die Klamotten aus und dusch dich im Novemberrain! Schmeiß deine Nikes weg und trage wieder Jesuslatschen, auch wenn deine besten Freunden, alle was dagegen haben! Alte Pläne: nicht mehr da! Falsche Träume: schwimmen weg. Schneid den Roten Faden ab, wenn er sich nicht verbinden lässt. Auch wenn es Winter ist, du bist noch lang nicht ausgebrannt, auch wenn es kalt da draußen ist, dein Atem ist noch viel zu lang. du fühlst es, du willst es, du weißt es, da gibt es. noch viel mehr, als jetzt ist! Fassaden von gestern sind endlich (weg).