Auf seinem Leib prangt weiß ein Flechtwerk aus Narben, Zeugnis des Kampfes zwischen euch, der schon so lange währt. Hast ihn gehasst. Er schaute zu, wie Emotionen erstarben, ganz ohne Zeichen auf der Haut, kein Tag je unbeschwert, nein, nur noch Last. Flunderplatt vom Druck. Komm, gib dir einen Ruck! Die Kriechspur ist ein Teil von dir geworden. Wund, schachmatt gesetzt, vom Uhrwerkklang gehetzt. Die Kompassnadel zeigt nicht mehr nach Norden, heimat- und richtungslos. Kein Aderlass zu groß, kein Herzblut je genug. Träume verblassen. Zerquetscht von tausend Bar. Gefletschte Zähneschar. Der Leviathan wird dich niemals verlassen! Leviathan. Er trägt die Nacht tief in sich. Leviathan. Er hat Macht über dich. Sein Schlund wird zu deiner Welt, die Traurigkeit zum Ozean. Leviathan. Gigant, allein sein Schatten warf dich schon nieder! Das Ausmaß war zwar unbekannt und eine Angst am Werk, die dich verschloss. So oft du ihn auch abwarfst, er kehrte wieder und schwebte drohend über dir, als Unterwasserberg, als Eiskoloss. Ein Wrack und ein Versteck, dein nacktes Sein entdeckt. Am Ende wird er dich doch wieder fressen, nur um dich, unzerkaut, im schwarzen Bauch verdaut, zu schlechter Letzt zurück ins Meer zu pressen. Und es beginnt von vorn, ein Unkind ist gebor'n. Wie oft? Das hast du immerhin vergessen. Leviathan. Er trägt die Nacht tief in sich. Leviathan. Er hat Macht über dich. Sein Schlund wird zu deiner Welt, die Traurigkeit zum Ozean. Leviathan. Leviathan. Er trägt die Nacht tief in sich. Leviathan. Er hat Macht über dich. Sein Schlund wird zu deiner Welt, die Traurigkeit zum Ozean. Leviathan. Er trägt die Nacht tief in sich. Leviathan. Er hat Macht über dich. Er hat Macht über dich. Er hat Macht über dich.