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Der blasse Gustav

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  • 1998.07.13
  • 3:35
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歌詞

Heute zieht der blasse Gustav reine Socken an Frisch gewaschen von Frau Schulz, bei der er wohnt Schmiert mit feinster Brillantine seine Locken an Nimmt das Hemd aus Nylon, das er sonst so schont Denn sein Sportverein der 'Eintracht' heißt Gibt heut' einen Ball An der Haltestelle von der Vierer Straßenbahn Trifft er Paula, seine sogenannte Braut Die hat heute ihren himmelblauen Pulli an - Den hat Gustav ihr im KaDeWe geklaut - Denn sein Sportverein der "Eintracht" heißt Gibt heut' einen Ball So geh'n sie beide sehr vergnügt in das Vereinslokal Wo sie der Vorstand mit den Worten gleich begrüßt: "Die p.t. Gäste weden höflichst gebeten Die Tanzlokalität ohne Messer zu betreten!" Worauf der blasse Gustav ohne lange zu reden Sein Messer deponiert - Was ihm der Vorstand äußerst freundlich quittiert Da fängt mit Schwung und Elan Ein schräger Jitterbug an Gespielt von "Emil Papenhuders Golden Band" Aus Westend Und mit Elastizität Auf die die Paula so steht Schleift der Gustav sie sofort aufs Parkett Es ist übervoll und heiß im Saal Denn der Sportverein der "Eintracht" heißt Gibt heut' einen Ball Der Pianist, der improvisiert Den Schlager "Reich mir doch noch einmal deinen Mund" Beim letzten Ton hat er sich geirrt Worauf der Gustav sagt: "Das ist ein blöder Hund!" Aber gleich nebenan Steht ein junger Mann Der glaubt, dass ihn der Gustav nur gemeint haben kann Und er ist über diese Randbemerkung sehr deprimiert Der blasse Gustav hat ihm nämlich einst die Paula entführt Er findet das zwar sehr gemein Doch hasst er Schlägerei'n Drum beißt er nur den Gustav in die Nase hinein Unser Gustav ist platt Er weiß keinen Rat Weil er's Messer leider in der Garderobe liegen hat Aber gleich d'rauf wird ihm besser Denn ihm fällt ein, die Paula hat ja auch ein Messer Er gibt dem Gegner, wie ein Ringer Einen ziemlich leichten Schwinger Durch diesen Schwinger fliegt der über's ganze Tanzparkett Doch beinah' grad so schnell ist er wieder zurück Er gibt dem Gustav einen Tritt, dass ihm das Bein kracht Worauf der Gustav zu Boden, wie ein Stein, kracht Worauf der Vorstand ruft: "Meine Herr'n, wir heißen Eintracht! Wir dienen nur dem Sport Jedoch was Sie hier treiben, grenzt schon an Mord!" Jetzt nimmt der Gegner eine Flasche Da sagt Gustav: "Paula, gib mir's Messer aus der Tasche!" Doch die Paula schreit ganz schrill und laut: "Jetzt hat mir wer dir Tasche geklaut!" Und indem der blasse Gustav niemals ehrlos war Hielt er stand, obwohl er wusster, er verliert Und da er sich auch noch wehrte, als er wehrlos war Hat der Vorstand ihn dann holznarkotisiert Paula schleppt' ihn schließlich zu sich nach Haus' Und hat ihn kuriert Doch nächste Woche zieht der blasse Gustav wieder reine Socken an Frisch gewaschen von Frau Schulz, bei der er wohnt Schmiert mit feinster Brillantine seine Locken an Nimmt das Hemd aus Nylon, das er sonst so schont Denn sein Sportverein der "Eintracht" heißt Gibt wieder einen großen Ball

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