Einfach wieder schlendern, über Wolken gehen Und im totgesagten Park am Flussufer stehen Mit den Wiesen schnuppern, mit den Winden drehen Nirgendwohin denken, in die Himmel sehen Und die Stille senkt sich leis in dein Gemüt Und das Leben lenkt sich wie von selbst und blüht Und die Bäume nicken dir vertraulich zu Und in ihren Blicken findest du deine Ruh Muss man sich denn stets verrenken, einzig um sich abzulenken Statt sich einem Sommerregen voller Inbrunst hinzugeben? Lieber mit den Wolken jagen, statt sich mit der Zeit zu plagen Glück ist flüchtig, kaum zu fassen, es tut gut, sich sein zu lassen Einfach wieder schlendern ohne höheren Drang Absichtslos verweilen in der Stille Klang Einfach wieder schweben, wieder staunen Und schwerelos versinken in den Weltengrund Glück ist flüchtig, kaum zu fassen Es tut gut, sich sein zu lassen