1. Strophe Lang bevor ich die Schatten der Wagen schon sah Stand am Rande des Weilers im ersten Lichtstrahl Nass vom Morgentau hörte ich Stimmen so klar Heller Freudensang, der mir die Müdigkeit stahl Und dann sah ich sie ziehend vom Wald zu uns her Buntes Volk voller Frohsinn im tanzenden Schritt Gleich war mir mein Geiste der Sorgen so leer Gleich stampften die Füße den Trommelschlag mit Refrain Zieh mit uns in Freiheit durch Zeit und durchs Leben Lass uns all die Fäden des Schicksals neu weben Lache stets im Wissen dir allfreien Mächte Tanz in all dem Nebel der Tage und Nächte 2. Strophe Sie zogen im Morgenrot lachend entlang An den Bauern und Knechten der Felder vorbei Die da müde und dreckig verfluchten den Sang Die da murrten, dass solcherlei unehrbar sei Doch die Stimmen, sie sangen voll Freude ein Lied Ließen Verse und Weisen laut übers Feld schall'n Werfet weg eure Hacken, frei, der mit uns zieht Und ich höre die Worte so leicht in mir hall'n Refrain Zieh mit uns in Freiheit durch Zeit und durchs Leben Lass uns all die Fäden des Schicksals neu weben Lache stets im Wissen dir allfreien Mächte Tanz in all dem Nebel der Tage und Nächte 3. Strophe Bald schon waren die Gaukler und Barden verjagt Von den Bauern mit Sensen und Hacken Bald schon hat wieder Alltag im Weiler getagt Doch die Sehnsucht sitzt mir noch im Nacken Winter und Sommer gingen viele nunmehr Und ich höre noch immer ihr fröhliches Lied Und ich frage mich, kommen sie wohl nochmal her Und ich frage mich auch, was dann geschieht